Dienstag, Dezember 23, 2014

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Geschmeiß oder: Geschmissen

Unterwegs und überdauern. Hals über Krause, Fuß unter Winterreifen. Bauch über Gerüst. Knochengerüst. Man baut ja ständig, auch an sich selbst. Meistens ab, aber das ist eine andere Geschichte. Ich leiste mir einen Bilderrahmen. Der Rahmen fällt herunter. Mein Fuß ist ganz blau. Die Farbe war noch nicht trocken. Halt, hat der Polizist gerufen. Aber ich hatte keine Hand frei. Und im Gefängnis ist es nicht so schön. Sagt der Deutsche Kummerbund. Das Kammergericht hat auch so gesprochen. Die müssen es wissen. Die könnten es aber besser wissen. Die sind allerdings nicht von hier. Das hohe Gericht findet dieses Jahr im Saal statt. Wegen den Armen. Und wegen dem hohen Anteil. Unterwegs strampelt ein Bayer auf einem Fahrrad rund ums Gipfelkreuz. Die Almen sind schon abgetragen. Die Berge sehen aus wie alte Schuhsohlen. Meinetwegen dürfen sie das. Der Alpenritter zieht sein Schwert. Entzückend. Die Besucher verziehen sich ins Zelt. Nur einer bleibt aufrecht und gerade. Der Wind tobt. Die Sterne munkeln. Die Kiefern schwenken ihren dunklen Bart. Manchmal sind ihre Äste knallhart zu Vögeln. Aber Bauknecht weiss was Frauen wünschen. Aber eigentlich auch wieder nicht. Bauknecht ist inzwischen Amerikaner. Und die wissen gar nichts.

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