Mittwoch, Dezember 03, 2014

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Josef wird es richten (1121, 34)

Aber die Schnellen und Lauten sind nicht immer die Schönen, im Herzen nicht, im Wesen gar nicht, ich grabe, Du fällst, in der Grube ist noch Platz für mehr, wir haben das so gewollt, wir sind alle im Vorhang gefangen, im Abhang gefesselt, im Umgang verloren. Das Wesen der Fremden ist bunt, aber nicht schön, zuerst wirkt es fast zinierend, dann grausam und wild, dann ist alles wie zuheim, nur gröber, Gestrick, ich und der Wille, auf der Welle der Wind. Und das Meer schickt wieder unsere Kinder zurück, was davon bleibt. Elementares Unbehagen. Überschwank. Was ist hier zuviel und warum kostet immer alles?

(edit)

Dreimal schwarzer Kater, ganz ohne grüne Fee. Wir machen weiter. Das wird dann schon. Unterwegs treffen wir auf eine Lichtzeichenanlage, aber es ist schon zu spät um etwas zu erkennen. Wir hören es nur brummen und summen, schnalzen und schlackern. Muss ein sehr schönes Zeichen gewesen sein. Frisch für uns gemacht. Schade dass es so munkel, nein dunkel war. Oder auch nicht. Manchmal sind die Zeichen nicht so gut. Besser, man hat nichts gesehen. Ich glaube, es wird sowieso was anderes geben. Das Programmheft lügt nie. Dann sehen wir uns wieder zwischen den Stühlen. Was ist das ruhig hier. Aber es riecht so schön. So schön wie nie. Nach Seife und Sack. Nach Füße und Franz. Scheiße.

(edith)

Die Woge glänzt matt in der Sonne. Der Fischer grinst glatt in das Meer. Das Meer denkt sich seinen Teil. Einer frisst den anderen. Alle denken an sich. Und unten ist immer noch einer der partipipiziert. Ich bin noch nicht soweit. Ich lasse noch viel Gelb die Tapete herunter laufen.

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