Donnerstag, November 27, 2008

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Mir selbst ein Aufnäher sein

Stille. Stehe. Stehe still. Dabei soll ich auf dem Laufenden gehalten werden. Aber ich halte es mit der Zeit. Und stehe still. Natürlich aus eigenem Antrieb. Wäre ja noch schöner. Zuviel Bewegung schadet nur. Zuviel Schaden nimmt dir Raum. Man braucht Raum um sich bewegen zu können. Zuviel Bewegung schadet nur. Ich atme auf. Das Paradox hat mich gerettet. Ein Hoch dem Kreis. Stillstehend denke ich an heftiges Klatschen und Jubeln. Die Zeit dehnt sich mit meinem Atemzug. Kommt zurück. Sekundenschlaf, Minutenwalzer. Eine Stunde ist ein Molekül Sinnfreiheit. Atempause. Sitzsack. Aber ich stehe noch. Dabei sollte ich auf dem Laufenden gehalten werden. Einblick. Die Verbrüderung des Nichts mit der Unendlichkeit. Schweber. Falter. Entfalter. Ich könnte atmen. Freier Wille ist ein Pseudonym. Die Leine lässt sich vergessen. Ich stehe weiter auf einem Bein. Allen Alkoholikern zum Trotz. Der Punkt aber bleibt. Ich sollte auf dem Laufenden gehalten werden.

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