Sonntag, Februar 19, 2006

eenhund+13

tausend jahre waren ihm seit dem ersten griff in die tasche vergangen und die welt hatte sich im wilden kreis gedreht und nichts war ihm jemals so klar gewesen das so viel an unternehmung rechtfertigt hätte aber wieder tausend jahre später war der schlüssel dann endlich soweit in die aufnahme versenkt zu werden dass man bereits an ein glückliches ende hätte glauben können und die nächsten tausend jahre in der sich schlüssel und hand in konzentrischem gleichklang auf ihren schicksalsbeladenen weg machten um wieder tausend jahre später endlich den riegel von seiner inhibitorischen funktion entledigt zu haben kugelten so rasend über das glatt polierte parkett seiner postgenialen gedankenwelt dass sich herr k. eine kleine ewigkeit später sturzbetrunken auf allen vieren kriechend in der gleichen kulisse wiederfand die er stunden vor der alkoholisch bedingten lauthalsigen manifestation seines überichs in der bar jeglicher vernunft hinter sich gelassen hatte und die ihn nun mit dröhnendem schweigen willkommen hieß. die wanduhr tickte. herr k. kotzte.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja! Da fällt mir ein, wir sollten wirklich mal wieder einen trinken gehen...

hans v. hat gesagt…

genau. wir sollten wirklich.


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