Sonntag, Oktober 30, 2005

siebenvierzig

nieder zwischen die bäume sinken, man schläft sich doch mit seinem kopf, hin und wieder und so fort, die augen deckeln sich, der mund ist ein verkapptes filzen, presspan (klarinetten!), und ja, ich wäre gerne jung und wieder, aber dann und doch und wieder so, aber ja und noch. vielleicht ist es das schwere daran, sich nur an sich zu halten, während man noch aus den wolken fällt. freude machen, eine feuerschneise gegen die gewohnheit, gegen das wohlige gefühl des sanft gefressenwerdens (gemach, gemach – wir sehen uns bei den frauenzimmern). vielleicht mal wieder.

oder bald, und grüner.

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und... so geht das zu im land (was wurmt denn hier!), die eisbrecher verrosten schweigend im schatten der täler, die berge zugemüllt mit den fragen der nachkommen (hinterlassenschaft), das paradies verstellt von den palästen der profiteure. wann hört das auf, wann schreit endlich einer auf, wann brüllt die masse und lässt die reichen sich in die winkel drücken. seid umschlungen millionen, wir habenichtse haben nichts mehr zu verlieren (das soll uns eine lehre sein) vielleicht noch unser blut und einzelne organe (das soll uns eine lehre sein), wir sind sowas wie beuteltiere, aldi gut, geplünderte und plündernde. also brennen wir uns durch bis wieder warschau ist, oder nur bad kleinen (das soll uns eine lehre sein).

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